fbpx

Hubertus – Der Schutzheilige der Jäger

Hubertus – über diesen Namen stolpert man als als Jäger oder Jagdinteressierter zwangsläufig. Am 3. November feiern nicht nur Jäger den Gedenktag des Hubertus von Lüttich. Doch wieso wurde er der Schutzheilige der Jäger und wie begehen wir in unserer heutigen Zeit den Hubertus Tag?

heiliger hubertus malerei

Die Legende des heiligen Hubertus gibt einiges an Aufschluss darüber. Hubertus wurde etwa um 655 als ältester Sohn des Herzogs Bertrand von Toulouse geboren. Als Heranwachsender diente er am Hofe des Fürsten von Burgund, wo man mit seiner Arbeit äußerst zufrieden war, sodass man ihm mit der Zeit immer mehr Verantwortung übertrug. Doch so schnell es für Hubertus bergauf ging, so rapide ging es kurze Zeit später bergab. Bei der Geburt ihres ersten Kindes starb sein Frau. Dies stürzte Hubertus in eine tiefe Sinnkrise und er versuchte seinen Schmerz durch einen ausschweifenden Lebenswandel zu betäuben.

HUBERTUS ERBLICKT EIN LEUCHTENDES KREUZ IM GEWEIH DES HIRSCHEN

Als Hubertus eines Tages bei der Jagd einen Hirsch erblickte, schlich er sich an, um das Tier mit Pfeil und Bogen zu erlegen. Doch kurz bevor er den Pfeil abschießen wollte, wurde er von einem leuchtenden Kreuz zwischen den Geweihstangen des Hirschs geblendet. Voll Erfurcht sank er auf die Knie und blickte zu dem göttlich erleuchteten Hirschen auf. Da hörte er plötzlich eine Stimme vom Hirschen ausgehen: „Hubertus, warum jagst du mich?“ Wie vom Donner getroffen realisierte er, dass es Gott war, der durch das Tier zu ihm sprach.

heiliger hubertus jan brueghel

Hubertus veränderte von nun an sein Leben radikal. Er verzichtete sowohl auf seine Ämter als auch seinen Besitz, welchen er an die Armen verschenkte. Er zog sich als Einsiefler zurück und verbrachte viel Zeit im Gebet. Bald erhielt er die Priesterweihe und arbeitete als Missionar. Etwa um 705 wurde er Bischof von Tongern-Maastricht und 717 verlegte er seinen Bischofssitz nach Lüttich. Von hier aus verbreitete er den christlichen Glauben in den Ardennen und wird heute auch der „Apostel der Ardennen“ genannt. Er starb im Jahre 727. Heute wird der Heilige Hubertus als Schutzpatron der Jäger, Förster, Waldarbeiter und auch der Schützenvereine verehrt. Dargestellt wird der Heilige meist als Jäger oder Bischof – mit einem Hund und dem Hirsch mit einem leuchtenden Kreuz zwischen den Geweihstangen.

SO WIRD DER HUBERTUS TAG GEFEIERT

Der Hubertus Tag wird heute traditionell am 3. November gefeiert. In manchen Gemeinden begeht man eine Hubertusmesse. Meist wird diese dann noch musikalisch von einem traditionellen Jagdhornensemble begleitet. Auch auf das Wetter am Hubertustag sollte geachtet werden. Denn die Bauernregel für den 3. November lautet: „Bringt Hubertus Schnee und Eis, bleibt’s den ganzen November weiß.“

(Quelle: Jagd1.de)

Was gehört in den Jagdrucksack?

WAS IST BEI DER WAHL DES JAGDRUCKSACKS ZU BEACHTEN?

Ein gut ausgestatteter Jagdrucksack ist der Schlüssel zum Erfolg. Aber was ist bei der Wahl des richtigen Jagdrucksacks zu beachten? Je nach Jagdart sind hier unterschiedliche Faktoren bei der Auswahl zu berücksichtige. Auf der Pirsch ist weniger mehr. Leichte und kleine Rucksäcke sind hier empfehlenswert – wir nehmen vorzugsweise Rucksäcke bis 30 Liter mit auf die aktive Jagd. Auch Bauch- und Brusttaschen können hier eine gute Alternative sein. Beim Ansitz geht es etwas gemütlicher zu, sodass oft auch mehr Ausrüstung und Proviant mitgenommen wird. Hierfür kommen dann grössere Rucksäcke in Frage, die oft auch mit herausnehmbaren Sitzkissen oder faltbaren Wildwannen ausgestattet sind. Bei der Drückjagd greifen wir gerne auf stabile Sitzrucksäcke zurück. Diese sind nicht nur praktisch, um alles notwendige dabei zu haben, sondern sorgen auch für eine Sitzgelegenheit, wenn es mal wieder etwas länger dauert, bis das erste Wild am Stand vorbei kommt. Unerlässlich bei allen Rucksäcken sind robuste und geräuscharme Materialen und möglichst viele Fächer – besonders praktisch ist auch ein integriertes Futteral.

JAGDRUCKSACK

Jagd1 bietet eine grosse Auswahl an Rucksäcken und Taschen, die speziell für die Bedürfnisse von Jägern entwickelt wurden.

WELCHE GEGENSTÄNDE SOLLTEN UNBEDINGT DABEI SEIN?

Ist der richtige Rucksack gefunden, geht es ans Packen. Ein gut gepackter Rucksack kann ausschlaggebend für den Jagderfolg sein und sollte daher mit Ruhe und Bedacht vorbereitet werden. Einmal ordentlich gepackt, kann der Rucksack zukünftig immer wieder mitgenommen werden und nur die Verbrauchsmaterialen müssen ggf. kontrolliert und nachgefüllt werden. Fehlt die bewährte Ausrüstung bei der Jagd, wird es schnell kalt, ungemütlich oder gar frustrierend. Eine Packliste hat sich oftmals schon bewährt.

ALLGEMEINE GEGENSTÄNDE

Kleidung: Wetterfeste, geräuscharme und bequeme Kleidung ist ein Muss für jeden Jäger. Im Rucksack können je nach Jagdart Wechselkleidung, Cover-SetsRegenbekleidung oder Thermounterwäsche mitgenommen werden. Einige Hersteller bietet mittlerweile praktische „packable“ Kleidungsstücke an, die kompakt im Jagdrucksack verstaut werden können.

Essen & Trinken: Wasser und Snacks sollten in jedem Fall immer dabei sein, um den körperlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Aber auch der Lieblings-Tee und -Kaffe ist für machen Jäger unabdingbar. In Isolier- oder Thermosflaschen bleiben die Getränke auf der gewünschten Temperatur. Mittlerweile gibt es auch coole tragbare Kaffeemaschinen, die für ein besondere Genusserlebnis auf dem Hochsitz sorgen.

Mückenschutz: Gerade in den wärmeren Monaten sind Mücken oft besonders lästig. Geruchsintensive Sprays sind jedoch keine Alternative. Ein tragbarer Mückenschutz, wie beispielsweise von Thermacell, bietet hier eine zuverlässige und kompakte Alternative um die lästigen Plagegeister fernzuhalten.

Erste-Hilfe-Set: Ein vollständiges Erste-Hilfe-Set ist unerlässlich. Denken Sie daran, dass Sie unterwegs sind und möglicherweise in Situationen kommen, in denen die Verletzung nicht nur oberflächlich ist. Raues Gelände, Dornen, eine Morsche Sprosse, ein falscher Schnitt – Desinfektionsmaterial, Pflaster, Verbandszeug, Tape etc. können ausschlaggebend sein, ob die Jagd vorgeführt werden kann. Auch für Jagdhunde ist ein Erste-Hilfe-Set oft entscheidend, um wichtige Zeit bis zur professionellen Versorgung gewinnen zu können.

SPEZIELLE GEGENSTÄNDE

Messer: Ein funktionales Jagdmesser ist ein Muss, um präzise und saubere Schnitte zu gewährleisten. Zum Aufbrechen greifen wir gerne auf Swingblade Messer zurück – mit diesen bringen Sie mit nur einem Dreh anstelle der Drop-Point-Klinge eine Aufbrechklinge in Position.

Fernglas: Ein gutes Fernglas ist unerlässlich, um das Wild zuverlässig anzusprechen. Je nach Jagdart können unterschiedliche technische Merkmale wichtig sein. Lesen Sie hierzu auch unseren Beitrag „Welches Fernglas ist das Richtige für die Jagd?“.

Wärmebildkamera: Nicht jeder Jäger nutzt die moderne Technik gerne, oft wird die traditionelle Jagd mit den natürlichen Sinnen bevorzugt. Doch gerade wer Mühe hat, den Abschussplan zu erfüllen, ist für Wärmebildgeräte dankbar. Insbesondere bei Dunkelheit oder in unübersichtlichem Gelände kann eine Wärmebildkamera den Unterschied machen, um Wild ausfindig zu machen, sicher anzusprechen oder die Umgebungssituation richtig einzuschätzen. Auch bei der Nachsuche sind die technischen Helfer eine grosse Bereicherung.

Gehörschutz: Die Jagd mit Schalldämpfer ist nicht überall erlaubt. Dann ist es unerlässlich Ihr Gehör vor dem Schussknall zu schützen. Ein Gehörschutz sollte in keinem Jagdrucksack fehlen.

Sitzkissen: Eine bequeme und wasserfeste Unterlage zum Sitzen ist wichtig für das Wohlbehagen während der Wartezeiten. Der Schutz gegen Kälte kann das Jagderlebnis deutlich verlängern, denn nichts ist schlimmer als zu frieren.

Körperwärmer: In der kalten Jahreszeit sind Körperwärmer für Hände und Füsse im Jagdrucksack zu empfehlen. Auch diese praktischen Helfer halten warm und verlängern das Jagderlebins. Warme Hände bzw. Finger können für den Schuss besonders ausschlaggebend sein.

Einweghandschuhe: Nach dem Schutz folgt die rote Arbeit. Hygiene ist ab diesem Zeitpunkt das A und O. Einweghandschuhe sollten also unbedingt im Jagdrucksack griffbereit sein.

Windprüfer: Der Windprüfer gibt Auskunft darüber, aus welcher Richtung der Wind weht, damit Sie in der günstigsten Position zum Ziel stehen oder sitzen. Auch für die Pirsch oder das Angehen des Ansitzes, ist die Windrichtung unbedingt zu beachten. Sonst ist die Jagd bereits vorbei, bevor sie begonnen hat.

FAZIT

Ein gut ausgestatteter Jagdrucksack ist ein Muss für jeden Jäger. Nicht nur, um sich auf alle Witterungsbedingungen vorzubereiten, sondern auch, um jederzeit griffbereit und flexibel agieren zu können. Das Verstauen der richtigen Ausrüstung und Gegenstände ist essentiell, um eine erfolgreiche Jagd zu garantieren. Investieren Sie in einen geeigneten Jagdrucksack und packen Sie die oben genannten Gegenstände sowie weitere Utensilien nach Belieben gepaart mit Ihrem persönlichen Jagderlebnis ein. Damit sind Sie optimal für jede Herausforderung gerüstet.

(Quelle: Jagd1.de)